Wohnzimmer

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Ich kam von meiner Arbeit aus Rumänien hier her. Ich hatte mir etwas Urlaub genommen, beziehungsweiße sie wollten das ich mir Urlaub nehme um mich mal ausgiebig von meinen Verletzungen zu erholen, die man sich bei meiner Arbeit unweigerlich zuzog. Auch wenn die Meisten in der Zaubererwelt Angst hatten vor Drachen, so respektierte ich diese Geschöpfe und interessierte mich für sie, weswegen ich mir diese arbeit ausgesucht hatte, auch wenn meine Brüder immer versuchten mir das auszureden. Aber jetzt hatte ich andere Probleme. Zwar gewöhnte ich mich langsam an die Verbrennungen, aber schmerzhaft waren sie trotzdem. Deswegen hatte ich mir eine Salbe und Verbände geholt, da ich mir meinen rechten Unterarm verbinden wollte, da er doch beim letzten Drachen ziemlich gelitten hatte. Ich fragte mich ob andere von dem Orden auch da waren, da ich bis jetzt noch niemanden gesehen hatte.

Ich hoffte, meiner kleinen April ging es gut, denn ich hatte sie am Zug verabschieden müssen. Schon wieder verlor ich jemanden... Erst jetzt viel mir auf, wie sehr ich sie brauchte. Seit Stella vor drei Jahren von Voldemort ermordet wurde und meine Eltern von Todessern, war mir nur meine Tochter April geblieben. Und nun sah ich auch sie nur noch in den Ferien. Ich war praktisch allein. Keine Familie in meiner Nähe... Ach...wie sehr ich meine Tochter doch vermisste. //Ob es ihr wohl gut geht?//, fragte ich mich. Ich seufzte tief auf und wanderte ins Wohnzimmer des Grimmauldplaces. Elizabeth war auch schon da und verarztete sich gerade selber. Ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht.
"Hey Elizabeth. Kann ich dir helfen? Ich bin Heiler. Sieht ganz schön fies aus.", meinte ich freundlich und besah mir ihren Arm. Er sah nicht gut aus. Da hatte sie ein Drache wohl heftiger erwischt, als vorgesehen. Insgeheim bewunderte ich sie, denn Drachen waren gefährlich, auch, wenn ich sie doch irgendwie mochte. Trotzdem ging man immer ein Risiko ein, in solch einem Beruf. Dafür musste man wirklich mutig sein. Ich blieb im Türrahmen stehen, denn sie sah doch schon recht beschäftigt aus.

Ich blickte hoch, als ich eine Stimme hörte, die mir bekannt vor kam. "Hey, Nathaniel." Grüßte ich ihn dann schließlich und überlegte kurz auf seine Frage hin ob er mir helfen könne. "Wenn du mir etwas von dem Verband abschneiden könntest?" Fragte ich, denn das vergaß ich immer, auch wenn Charlie mich immer mehrmals darauf hingewiesen hatte, ich vergaß das doch immer wieder und das mit einem eingeschmierten Arm zu erledigen, war dann doch nicht ganz so einfach. Meine Brüder würden sich wahrscheinlich darüber freuen da ich jetzt ein paar Tage Urlaub hatte, da ich dann nicht mehr in die Nähe der gefährlichen Drachen kommen konnte."Ja, wir haben vor kurzem einen Ungarischen Hornschwanz dazu bekommen. Zwar ein Männchen, aber diese sind ja doch noch etwas ungehalten." Sagte ich leicht lächelnd, als er meinte das es fies aussähe. Aber Drachen waren wie Hagrid da schon Recht hatte, zu tiefst missverstandene Geschöpfe. "Und wie geht's dir?" Fragte ich dann Nathaniel.

Elizabeth grüßte mich zurück und ich konnte ihr tatsächlich helfen. Leicht grinsend ging ich zu der Verbandsrolle und maß sie. Ich war in meinem Element. Als ich die richtige Größe gefunden hatte, schnitt ich sie magisch ab und ging damit zu Elizabeth rüber. Vorsichtig, sanft und mit geübten Griffen verband ich ihr den Arm. Als sie erzählte, dass das Reservat einen ungarischen Hornschwanz bekommen hatte, lächelte ich leicht. Ich wusste nicht viel über Hornschwänze, doch ich wusste, dass die Weibchen viel aggressiver waren als Männchen.
"Ahh. Ja... Wenn ich mich richtig entsinne, dann sind die Weibchen aggressiver als die Männchen, richtig?", erkundigte ich mich interessiert, denn interessant fand ich die Drachen doch schon. Ich fand es schade, dass die Menschen sie als hochgefährlich ansahen und diese gleich töten wollten. Seufzend beendete ich mein Werk und besah mir den verbundenen Arm noch mal genauer. Gut verbunden und eingeschmiert war er. Ich lächelte und meinte: "So. Das wars. Brauchst du etwas gegen die Schmerzen?", fragte ich sie und lächelte, als sie mich nach meinem Befinden erkundigte. Ich ließ mich auf dem Sofa nieder und seufzte. " Nun...Sagen wir, es geht mir in einem gewissen Maße gut. In dem anderen Maß geht es mir schrecklich... Ich mache mir Sorgen um April. Sie geht nun nach Hogwarts. Sie vermisst ihre Mutter sehr...Und ohne mich wird das für sie eine harte Tour...Neue Schule, keine Freunde, keine Familie, ermordete Mutter und Großeltern...", erklärte ich ihr.

"Ja, das sind sie. Deswegen bin ich schon froh darüber gewesen, das es nur ein Drachenmännchen war." Sagte ich, aber mit den Drachen die schon länger im Reservat waren, kam ich inzwischen auch schon gut zu Recht und als Feind oder Eindringling sahen sie mich und die anderen Mitarbeiter schon gar nicht mehr an. Nur bei den Neuen war es immer ein Kampf, aber ich konnte es auch verstehen, da sie einfach aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wurden. "Danke, aber ich glaube gegen die Schmerzen brauche ich nichts, mein körper gewöhnt sich glaube ich so langsam aber sicher an die Verbrennungen." Meinte ich dann und hatte ihm dabei zu gesehen, wie er mir den Arm verbunden hatte und lächelte, als ich merkte das er in seinem Element war. "Kann ich gut verstehen. Aber in Hogwarts findet man ja schnell Anschluss und im Moment kann sie glaube ich besser nirgendwo Schutz finden als da, immerhin geht Harry da ja noch zur Schule und ausgebildete Professoren. Sie wird sich da bestimmt schnell zu Recht und Freunde finden." Sagte ich zuversichtlich und dachte kurz daran zurück als ich das letzte Mal zur Schlacht in Hogwarts dagewesen war. Schon erstaunlich, was der Junge da geschafft hatte.

Ich grinste, als sie mir erklärte, dass sie froh war, dass es nur ein Männchen war. Um ehrlich zu sein, das wäre ich auch gewesen. Das musste ich mir jetzt eingestehen. Besorgt runzelte ich die Stirn. "Okay. Wenn du meinst.", meinte ich mit einer Spur Besorgnis in der Stimme, dennoch ließ ich sie. War ja ihre Sache. Ich lächelte leicht. "Nun...wenn du das so zuversichtlich siehst, dann versuche ich das auch mal. Sorgen machen tue ich mir trotzdem. Ob Harry wohl ein ruhiges Schuljahr bekommt?", fragte ich leicht grinsend, bevor ich auch sie nach ihrem Befinden fragte. "Wie geht es dir? Mal abgesehen von dem verletzten Arm."
Von Harrys Mut und Selbstlosigkeit war ich wirklich erstaunt gewesen. Ich bewunderte den Jungen. So viel Last hatte er tragen müssen und untergegangen ist er trotzdem nicht. Harry hatte viele Schläge kassieren müssen, ehe er gewonnen hatte. Sirius war gestorben, um Harry zu schützen, die Dursleys mochten ihn nicht, seine Freunde stritten sich dauernd und das goldene Trio fiel auseinander, nur, um danach nur noch fester zusammengeschweißt zu sein. "Harry hat viel durchmachen müssen..., meinte ich leicht abwesend. In Gedanken war ich noch immer beim Krieg, der vor einiger zeit getobt hatte.

"Sorgen macht man sich wahrscheinlich immer.Ich werde mir wahrscheinlich auch immer Sorgen um meine Geschwister machen " Meinte ich, dann als er meinte das er sich trotzdem Sorgen machte. Das machte man immer wenn man jemanden sehr liebte. Ich musste leicht Lächeln als er fragte ob Harry wohl ein ruhiges Schuljahr haben würde. "Ja, das hat er. Auf jeden Fall hätte er sich ein ruhiges Schuljahr vedient." Meinte ich dann, denn das was er in den letzten Jahren alles durchleben musste, war bestimmt nicht einfach gewesen. Ich hätte das wahrscheinlich nie so gut meistern können wie er. Aber ich war froh das ich mich durch Charlie hatte bewegen lassen, mich dem Orden anzuschließen, so hatte ich viele neue Freundschaften geschlossen, die ich nicht mehr hergeben wollte. "Mir geht es ganz gut. Ich werde wahrscheinlich wohl in nächster Zeit, mehr Zeit mal für meine Familie haben und mal etwas mit meinen Geschwistern unternehmen. Die sind nicht gerade darüber erfreut das ich in Rumänien und vor allem mit Drachen zusammenarbeite." Sagte ich, vor allem mein Zwillingsbruder, aber jetzt hatte ich ja erstmal etwas Urlaub, auch wenn ich die Drachen vermissen würde.

"Hmmmmh. Da hast du Recht...", murmelte ich gedankenverloren. Dann riss ich mich mühsam aus meinen Gedanken und lächelte. "Verdient hat er sich eins, das stimmt. Aber er hat den Ärger ja sowieso magisch angezogen... Ich weiß nicht, ob der "Magnet" in Harry dieses Jahr eine Pause macht.", erklärte ich und gluckste leise. Es stimmte...Harry hatte wirklich einen "Magnet" in sich, der immer Ärger anzog. Ich hoffte nur, dass dieses Jahr der Magnet mal eine Pause machte. Harry hatte sich etwas Ruhe wirklich verdient! "Das freut mich für dich.", lächelte ich freundlich, doch ihre nächsten Worte waren schon traurig. "Deine Familie sollte stolz auf dich sein! Drachen sind zutiefst missverstandene Geschöpfe. Die Drachen gewöhnen sich zwar mit der Zeit an jemanden, denke ich, doch Neue sind immer etwas kompliziert. Es ist unheimlich mutig von dir, diesen Job zu machen. Aber ich denke, ich kann deine Familie verstehen. Sie haben Angst um dich.", erklärte ich ihr meine Sichtweise. Ich strich mir durch meine Haare und sah an die gegenüberliegende Wand. "Was meinst du, wird als Nächstes kommen? Ich habe das Gefühl, dass es noch nicht vorbei ist. Klar, Voldemort ist tot...aber er wäre töricht, wenn er nicht im Falle seines Todes vorgesorgt hätte.", fragte ich Elizabeth nachdenklich.

"Ja, das stimmt. Etwas Ruhe wird ihm bestimmt mal gut tun, sich von allem zu erholen." Sagte ich, denn die schlacht war nicht gerade einfach gewesen, für niemanden von uns. Trotzdem konnte ich von Glück sagen, das meine Familie überlebt hatte. "Ja, sind sie glaube ich auch. Aber die Sorge überwiegt wohl anscheinend das Gefühl der Freude." Sagte ich dann, als er meinte das sie stolz sein sollten. "Bestimmt hat er irgendwie vorgesorgt. Vor allem seine Todesser laufen ja noch draußen frei herum, die bestimmt auch nicht so schnell Ruhe geben. Bestimmt kommt irgendetwas auf uns zu, denn es wird bestimmt keiner sein Tod billigen. Aber wir haben uns genauso Zeit darauf vorzubereiten wie sie und jetzt schließen sich vielleicht noch mehr dem Orden an." Sagte ich und war eigentlich zuversichtlich, das wir auch das schaffen konnten, denn immerhin hatten wir ziemlich starke Persönlichkeiten im Orden und der Zusammenhalt, der immer noch existierte.

Ich seufzte und "hmmmte" nur. "Ja, da hast du Recht. Kein Todesser wird seinen Tod billigen, außer vielleicht die, die untreu sind bzw. waren. Es kann gut sein, dass sich welche dem Orden anschließen, aber wir müssen auch aufpassen, dass niemand ein Spion ist. Wenn, dann bräuchten wir so einen wie Severus. Es ist schade, dass er sterben musste... Er war ein starker, mutiger und intelligenter Mann. Ich glaube, seine "Freundlichkeit" hatte er aus reinem Selbstschutz angefertigt.", meinte ich leicht traurig. Ja...nicht viele hatten sich die Mühe gemacht hinter Severus so schwer zu durchbrechende Blockade zu sehen. Ich war einer der wenigen und hatte mir die Wahrheit zusammen gereimt. Ich vermutete, dass Severus eine dreckige Kindheit hatte... Und da war dann noch der unbändige Hass auf Sirius Black, James Potter, Peter Pettigrew und Remus Lupin. Sie schienen ihm seine Kindheit auch nicht leichter gemacht zu haben. Und dann war da immer noch der Faktor, dass er nur Harrys Vater nieder gemacht hat, nie aber, seine Mutter. Er hat sie geliebt und war deshalb auf unserer Seite. Severus wurde ein Todesser, hat sich als Spion bei Dumbledore beworben und hielt alle auf Abstand. Aus Selbstschutz und Schutz anderer...Traurig...der Mann hatte aber auch nie Glück...

"Ja, Vorsicht ist besser als Nachsicht, aber das wird es wahrscheinlich immer so sein." Meinte ich dann, denn es war immer angebracht vorsichtiger zu sein, als nachlässig zu werden. "Ja, so einen Mann wie Snape trifft man nicht alle Tage. Es war bewunderswert was er geleistet hat, vor allem da sein Leben ja auch nicht gerade das Schönste war." Sagte ich und war doch schon ergriffen gewesen, als ich herasgefunden hatte was Snape alles für Harry und Dumbledore getan hatte und das bei seinem Leben. "Vielleicht findet sich ja jemand im Orden der die Rolle als Spion übernimmt." Sagte ich dann, denn es gab bestimmt einige wie ich, die nicht einfach tatenlos rumsitzen wollten und warten bis der nächste Krieg ausbrach, denn Ruhe würde auch bestimmt nicht mit Voldemorts Tod einkehren, zumindest nicht so lange die Todesser existierten.

"Vorsichtig bin ich seit der Krieg ausbrach...", erklärte ich Elizabeth und lächelte traurig. Ich hatte immernoch das Bild meiner gefolterten Stella vor Augen. "Ja... Er war ein guter Mann. Wir müssen ihm bei Gelegenheit mal ein Grab ausheben. Soweit ich weiß, hat er noch keines.", meinte ich mit leicht brüchiger Stimme. Es erinnerte mich doch sehr an meine Stella...Ich fand es von Severus sehr selbstlos, was er alles für Harry und Dumbledore getan hatte. "Ja...vielleicht. Aber derjenige muss dann starke Nerven haben.", meinte ich, denn ich konnte mir ungefähr vorstellen, wie es war, ein Spion zu sein. Es war schwer, das sah man ja schon bei Severus. Er hatte diese Aufgabe wunderbar gemeistert. Wenn auch mit vielen Opfern... Seufzend überlegte ich, wo wir einen Grabstein hinstellen konnten und welche Inschrift wir dort einmeißeln würden.

"Hmm, das stimmt, starke Nerven, sind da echt von Vorteil..." Sagte ich und hörte dann Nathaniel zu, der darüber redete wo man Snape vielleicht beerdigen könnte. "Vielleicht könnte man ihn in Godrics Hollow beerdigen, neben Lily. Ich glaube darüber würde er sich sehr freuen." Sagte ich, denn so weit ich wusste, war die eine Seite nebens Lilys Grab noch frei, auf der anderen Seite lag James. Aber er hatte bestimmt nichts dagegen, bei dem was Snape alles für Harry und Dumbledore getan hatte. Aber ich versuchte auf ein anderen Thema zu kommen, da ich merkte das Nathaniel in Gedanken wahrscheinlich bei seiner Frau war, die von Voldemort umgebracht worden war. "Aber jetzt haben wir erst mal eine ruhige Zeit vor uns, hoffentlich und die sollten wir genießen, auch wenn uns vielleicht schwer fällt." Sagte ich und sah zu ihm hin.

Ich seufzte und sah sie an. "Das ist eine gute Idee. Neben Lily...seiner großen Liebe. Ich glaube, dass würde ihn freuen, da hast du Recht. Aber wir brauchen auch eine geeignete Inschrift. Etwas, dass seine Taten repräsentiert. Damit alle wissen, dieser Mann ist mit Würde und Schuldenfrei gestorben. Und, dass er ein Mensch war, den man nicht so schnell vergessen sollte.", meinte ich. Irgendwie war ich von meinen Worten selbst berührt. Ich gluckste leise, als ich erkannte, dass Elizabeth mich von dem Thema weglocken wollte, da sie vermutlich erkannt hatte, dass ich an meine Frau dachte. "Nun...Du scheinst heute besonders viel Recht zu haben.", meinte ich sarkastisch, während ich grinste und sah ebenfalls zu ihr.

"Ja, ich glaube das sollten wir vielleicht am Besten Harry entscheiden lassen. Ich glaube er kannte Snape am Besten von uns." Sagte ich, denn ich hatte zugegeben bis auf die paar Treffen nicht sonderlich viel mit Snape zu tun gehabt und fand es daher traurig das ich nicht so viel mit ihm zu tun gehabt hatte, aber wahrscheinlich hätte er sowieso niemanden rangelassen. "Tja, einmal in meinem Leben vielleicht." Sagte ich leicht lächelnd, denn ansonsten war ich eher die die in ein Fettnäpfchen tappte, oder auch sonst eher Unrecht hatte. "Also was hast du schon lange nicht mehr unternommen, was dir Spaß macht?" Fragte ich dann Nathaniel, denn in letzter Zeit konnten wir unseren Hobbies ja nicht so wirklich nachgehen.

Ich nickte. "Ja. Das sollten wir, glaube ich.", stimmte ich ihr zu... Auch ich hatte mit Severus nicht viel am Hut gehabt, obwohl ich ihn doch schon sehr gerne kennen gelernt hätte. Ich gluckste leise, als sie mir auf meinen sarkastischen Satz antwortete. Elizabeth fragte mich, wie lange ich meinen Hobbys nicht nachgegangen bin. Ich seufzte und dachte nach. Wie lange eigentlich? Viel zu lange... "Hmmm...Klavier spielen, singen, Gitarre spielen...", antwortete ich ihr. Ich hatte tatsächlich lange nicht mehr gespielt oder gesungen. Ich vermisste es. "Und du?", fragte ich zurück.

Ich hörte ihm aufmerksam zu, als er mir von seinen Hobbies erzählte. Das alles konnte man bestimmt gut unter einen Hut kriegen, gut das ich auch unter Muggeln aufgewachsen war, denn ich wusste nicht ob man in der Zaubererwelt so etwas hatte. "Ja, also ich singe auch gern, oder mache gerne Strandspaziergänge, betrachte gerne Sonnuntergänge oder auch Aufgänge gerne und bin auch gerne am Meer." Sagte ich, aber das konnte ich ja noch alles im Urlaub erledigen, denn davon hatte ich ja noch viel übrig. "Sag mal, da wir beide ja anscheinend gerne singen. Was hälst du davon wenn wir heute in eine Karaokebar gehen?" Fragte ich ihn dann. Es gab bestimmt auch eine wo man selbst Gitarre spielen konnte oder Klavier oder wenn man wollte einfach nur singen und es dann ein Playback dazu gab, denn ich war schon früher gerne in Karaokebars gewesen, nur wusste ich nicht ob Nathaniel wusste, was das war, denn er war so weit ich wusste ein reinblütiger Zauberer.

Ich grinste Elizabeth an und nickte zustimmend. "Das ist eine gute Idee. Früher war ich oft in verschiedenen Karaokebars.", lächelte ich und dachte an meine Kindheit zurück. Jaa...damals war ich sehr oft in verschiedenen Karaokebars gewesen und hatte auch viele positive Stimmen bekommen. Meine Eltern hatten mich einfach gehen lassen, trotz dessen, dass es in der Muggelwelt stattfand. Ich hatte damals sehr viel Spaß gehabt. "In welche wollen wir gehen? Ich war in so vielen, ich weiß gar nicht mehr, welche die Beste war.", lachte ich und sah sie an.

"Ich auch. Immer mit meinen Geschwistern, war sozusagen unser Ritual mindestens einmal in der Woche in die Karaokebar. Meistens haben wir das dann immer am Wochenende gemacht." Sagte ich und erinnerte mich an die glückliche Zeit früher, wo wir noch nicht gewusst hatten, was so alles an Schwierigkeiten auf uns zu kommen würde. "Oh, da fragst du mich etwas. Ich glaube hier in London gibt es eine ziemlich gute, da war ich immer mit meiner Geschwistern." Meinte ich dann schließlich. "Ist auch glaube nicht so weit von hier weg. Vielleicht ein paar Minuten mit der Bahn oder zu Fuß." Fügte ich hinzu und sah zu Nathaniel.

Ich seufzte und lächelte. "Nun gut. Wann wollen wir gehen?", fragte ich sie und grinste nur. Ich fuhr mir durch die Haare und dachte wieder an meine Tochter. Wie es ihr wohl ging?