Sam & Maureen

Ich war nach dem Mittagessen zum See hinüber gegangen. Schon komisch, das jetzt nichts mehr daran erinnerte, das hier ein Krieg getobt hatte, obwohl ich davon ja nicht viel mitgekriegt hatte, da die Erst und Zweitklässler in Sicherheit gebracht worden waren. Aber ich war auch froh darüber, das ich nicht dabei gewesen war. Ich hatte meine Hände in der Manteltasche gesteckt und trug wie so üblich die Schuluniform und mein Hufflepuffzeichen war deutlich zu erkennen.Ich war schließlich am See angekommen und starrte auf diesen hinaus und achtete nicht wirklich auf meine Umgebung.

Ich lief über das Gelände von Hogwarts und war in Gedanken versunken. Langsam ging ich in Richtung See und achtete wenig auf meine Umgebung. Das Schloss sah wieder so aus wie früher und nichts erinnerte an den Krieg. Doch eine Sache würde ich immer behalten. Die große Narbe auf meinem Arm, von einem Kampf mit einem Todesser. Als ich am See angekommenw ar sah ich einen kleinen Jungen in Hufflepuff Schulkleidung. Er sah nachdenklich aus und ich ging zu ihmhinüber. "Hey! Kann ich mcih setzten?, fragte ich ihn und sah ihn freundlich an.

Ich sah zu dem Mädchen hinüber, das mich angesprochen hatte. Sie schien um einiges älter zu sein als ich und da ich doch bei Älteren und auch bei Fremden nicht so wirklich gerne sprach oder vor allem viel, nickte ich daraufhin. "Klar." Fügte ich dann noch hinzu, da ich einfach nur schweigen doch etwas unhöflich fand. Ich sah dann wieder zu dem See hinaus und wusste nicht so Recht ob ich etwas sagen sollte oder nicht.

Ich lächelte, als er nickte und zustimmte. Ich setzte mich neben ihn und sah auf den See hinaus. Mein Blick viel wieder auf meinen Arm und auf die Narbe. Dann schob ich meinen Ärmel wieder nach unten und seufzte. Ich sah wieder zu dem kleinen. "Wie gehts? Du siehst ziemlich... nachdenklich aus!"

"Hm,ganz gut." Antwortete ich auf ihre Frage und das war bestimmt wohl das Erste Mal das sich eine der älteren Schülerinnen mit mir redete. Aber ich redete generell nicht so viel mit den älteren Schülern. "Hm, ach alles ok...Ich denke nur viel nach." Sagte ich, was auch so war, denn irgendwie benahmen sich meine Eltern in letzter Zeit sehr komisch, wie ich fand. Ich sah kurz zu ihr und bemerkte eine Narbe auf dem Arm. Ob sie wohl von der Schlacht stammte? "Ist die von der Schlacht?" Fragte ich deswegen vorsichtig, da ich ja nicht wusste ob sie gern darüber redete oder nicht.

"Schön!", sagte ich als er meinte ihm ginge es gut. Ich konnte sehen, dass er ziemlich still war. Ich lächelte. "Nachdenken bringt immer sehr viel!" Mein Blick glitt wieder über den See. "Ähm ja! Ich bin froh, dass wir das jetzt überstanden haben! Aber sie wird mich wohl immer daran erinnern, was hier für ein Krieg geherrscht hat!"; sagte ich und seufzte. "Wenigstens wären meine Eltern jetzt stolz auf mich!", murmelte ich und spielte mit der Kette an meinem Hals.

"Ja, aber manchmal kommt man selbst damit nicht weiter." Sagte ich dann und sah zu ihr hinüber. "Hm, ich habe das ja nicht mit erlebt, da ja alle Erst und Zweitklässler vorher in Sicherheit gebracht worden waren." Meitne ich dann, nahm eine Hand aus der Manteltasche wo ich den Ring trug und fuhr mir kurz durch die Haare, ehe ich die Hand wieder in der Manteltasche verschwinden ließ. "Oh, deine sind also tot?" Fragte ich vorsichtig nach.

"Du hast Recht!" Ich spielte weiter mit meiner Kette und blickte auf den Boden. "Dann hast du richtig Glück gehabt! Es war einfahc nur schlimm!", sagte ich nur und sah ihn an. Als er sich durch die Haar strich viel mein Blick auf seinen Ring, bevor seine Hand wieder imMantel verschwand. "Kannst... kannst du mir deinen Ring mal bitte zeigen?", fragte ich ihn und sah ihn an. "Ja meine Eltern sind tot. Sie wurden von Todessern getötet!"

"Ja, auf einer Seite vielleicht schon, aber auf der anderen Seite her, habe ich mir viele Sorgen um die gemacht, die da kämpfen. Also war das Ganze auch nicht so wirklich toll gewesen." Meinte ich dann und erinnerte sich wie er mit den anderen Erst und Zweitkläslern herauskutsche. "Ähm, ja...Aer wieso denn?" Fragte ich doch schon leicht erstaunt, als sie mich fragte ob sie meinen Ring genauer ansehen könnte. Ich nahm ihm vom Finger ab und überreichte ihn ihr. "Oh, tut mir Leid." Sagte ich dann, als ich erfuhr das ihre Eltern von Todessern getötet worden waren.

"Auch wieder richtig!", sagte ich und sah wieder auf den See. Als er mir seinen Ring reichte, löste ich meine Kette von meinem Hals und hielt Ring und Kette nebeneinander. "Die sind genau identisch! Woher hast du den Ring?", fragte ich udn zog die Stirn in Falten. Das war das Familienwappen der Gilberts. Nur die Gilbertfamilie trug dieses Wappen. "Kein Ding!", sagte ich nur und lächelte kurz, ehe ich wieder auf die Wappen sah.

Ich sah mir ebenfalls die Ring und die Kette an und sie hatte Recht. Die beiden Stücke waren identisch. Ob das irgendetwas zu bedeuten hatte? Ich sah zu ihr als sie die Frage stellte, woher ich den Ring hatte. "Meine Eltern haben ihn mir gegeben an meinem Elften Geburtstag. Sie haben mir nur dazu gesagt das es wichtig für mich sei, den Ring zu haben." Antwortete ich dann schließlich auf ihre Frage. Ich fragte mich wirklich ob es irgendetwas zu bedeuten hatte Aber ich glaubte schon, auch wenn es merkwürdig war, das noch jemand so ein Stück hatte.

"Das ist das Familienwappen der Gilberts, meiner Familie!", erklärte ich ihm und sah ihn an. Wie kamen seine Eltern an diesen Ring? Niemand außer unsere Familie besaßen diese Stücke. Ich reichte ihm den RIng wieder und sah auf meine Kette. Schon seit ich klein war hatte ich die. Fürmich war es mein wertvollster Besitz. Leicht verwirrte sah ich den kleinen wieder an. Mirvielauf, dass ich mich noch gar nicht vorgestellt hatte. "Oh, ich bin übrigens Maureen!", sagte ich udn lächelte kurz.

"Hm, komisch...So weit ich weiß, ist meine Familie aber nicht mit den Gilberts verwandt." Meinte ich dann und nahm dann wieder den Ring entgegen, aber warum hatte ich dann einen? Da konnte ja wohl nicht etwas stimmen. Meine Eltern hatten sich zwar ein bisschen komisch verhalten, aber das verhielten sie sich sowieso oft in letzter Zeit. "Ich bin Sam." Stellte ich mich dann ebenfalls vor.

"Naja ich kenen unseren Familienstammbaum nicht! Ich habe ihn zwar mal gesehen, aber ich kann mich an keine Details erinnern. Damals hab ich nur das nötigste mitnehmen können und für mich waren das meine Eule, meine Spinne und mein Tagebuch!", sagte ich und blickte auf meine Hände. Ich grinste kurz und achte an damals zurück, wie vernarrt ich in meine kleine Spinne gewesen war. Icvh hatte sie ehute noch. Im Moment hatte sie es sich in der Kapuze meines Umhangs gemütlich gemacht. "Freut mich!", sagte ich, als er sich vorstellte.

"Hm...Keine Ahnung, also meine Familie heißt Evans mit Nachnamen und ich glaube nicht, das ich da mit Gilberts irgendwie verwandt bin." Meinte ich dann, aber wieso hatte ich dann so einen Ring? "Spinne?" Fragte ich nach. Ich konnte mich mit diesen Tieren einfach nicht anfreunden. Solange sie mir nicht zu nahe kam, war alles in Ordnung. "Mich auch." Sagte ich dann und sah zu Maureen und fragte mich eigentlich immer noch, warum ich einen Ring mit ihrem Familienwappen hatte.

"Nein! Meine Eltern haben auch nie jemanden erwähnt der Evams heißt!"; sagte ich udn zuckte mit den Schultern. "Ich könnte mal Professor McGonagall fragen. Sie hat sich um mich gekümmert, seit meine Eltern totsind! Und siehat ziemlcih viel über mich in Erfahrung gebracht! Vielleicht weiß sie ja etwas!" Ich sah ihn an und lächelte. Dann holte ich Konniaus meiner Kapuze und setzte sie auf meine Hand. "Ja Konni, meine Spinne!"; sagte ich und strich dem achtbeinigen kleinen Tier kurz über den Kopf.

"Ja, vielleicht....Aber ist schon komisch." Meinte ich dann, denn wieso hatte ich so einen Ring, wenn ich kein Gilbert war, sondern ein Evans. Naja, vielleicht konnte das McGonagall ja wirklich aufklären und vielleicht erklärte das dann ja auch, warum sich meine Eltern in letzter Zeit so komisch verhielten. "Ahaaaa." Meinte ich dann nur kurz angebunden, denn wenn um Spinnen ging konnte ich mich nicht so wirklich mit dem Thema anfreunden. Ich war nur froh das die Spinne auf ihrem Schoß saß und hoffte das sie auch dort bleiben würde.

"Das stimmt! Willst du vielleicht mitkommen? Zu McGonagall?", fragte ich und sah ihn an, während ich meiner Spinne weiterhinüber den Kopf strich. Ich beobachtete seine Reaktion und sah, dass er sich mit Konni nicht so wirklich anfreunden konnte. Also ließ ich sie wieder in meiner Kapuze verschwinden. Wieso hatte ein Evams das Familienwappen der Gilberts auf einem Ring? Diese Frage schwirrte mir die ganze Zeit durch den Kopf.

"Ja, das wäre bestimmt eine gute Idee." Sagte ich dann und war doch schon etwas erleichtert als sie die Spinne wieder verschwinden ließ. Ich wusste zwar, das sie dann noch da war, aber wenigstens hatte ich sie nicht genau vor mir. "Wolltest du jetzt zu ihr hingehen?" Fragte ich sie dann, denn vielleicht hatte sie ja vor jetzt schon zu ihr zu gehen und sie zu fragen. Das würde auf jeden Fall bestimmt mehr Licht ins Dunkel bringen, als wenn sie die ganze Zeit hier sitzen bleiben würden.

"Wenn du willst können wir sofort zu ihr gehen!"; sagte ich und lächelte ihn an. Ich konnte sein erleichtertes Gesicht sehen, als ich die Spinne wegsteckte. "Wie du willst!" Ich sah wieder auf den See und blickte über seine schimmernde schwarze Oberfläche.

"Ich denke das wäre besser, oder?" Fragte ich sie dann, denn irgendwie wollte er jetzt auch wissen, was es mit diesem Ring auf sich hatte und warum er auch einen hatte, obwohl er doch der Familie Evans angehörte. Da konnte doch irgendetwas nicht stimmen und ich wollte wissen, was da nicht stimmte, vor allem da sich meine Eltern merkwürdig benahmen in letzter Zeit. Aber ich wartete dann doch da lieber noch Maureens Antwort ab.

"Wenn ich ehrlich bin! Ich bin ziemlich neugierig! Also lass uns gehen!"; sagte ich und stand auf. Ich wartete bis er auch aufgestanden war. Dann lief ich mit ihm in Richtung Schloss und zu McGnagall's Büro. Ich klopfte und sie bat mich mit einem freundlichen: "Ja?",herein. Ich öffnete leise die Tür und ging mit Samhinein. "Halo,Omi!", sagte ich freundlich und lächelte. "Wir haben da mal eine winzige Frage an dich!"

"Ich auch." Musste ich ehrlich zugeben, denn ich war doch schon neugierig, was das hier alles zu bedeuten hatte und vielleicht wusste ja McGonagall auch die Lösung. Wir gingen dann zusammen zu ihr hin und wir wurden mit einem freundlichen "Herein." dann auch schließlich hereingebeten. Ich hielt mich da schon eher im Hintergrund, denn McGonagall war eine Person vor der ich sehr viel Respekt hatte und da Maureen sie ja gut zu kennen schien, ließ ich lieber sie reden.

Minerva lächelte mich an und winkte uns zu sich. "Was habt ihr denn für eine Frage?",fragte sie mich und lächelte Sam an. Ich wartete, bis Sam sich gesetzt hatte, ehe ich mich neben ihn setzte. "Sam besitzt einen Ring, der genau idetisch mit dem Wappen auf meiner Kette ist. Und da du alles ber mich zu wissen scheinst wollte ich dich fragen, wieso er diesen Ring haben könnte?", fragte ich sie und lächelte sie freundlich an. "Ahhhh!", sagte sie wissend und stand auf. Sie holte ein Buch aus dem Regal und legte es auf ihren Tisch. "Die Evans haben dir also den RIng gegeben!", sagte sie zu Sam und lächelte. "Sehr freundliche Familie!" Sie schlug das Buch auf und die Abbildung kam mir bekannt vor. "Das ist der Stammbaum der Gilberts!"

Ich setzte mich auf einen der Stühle und sah zu Maureen die sich dann neben mich setzte. Ich hörte ihr zu, als sie dann schließlich die Frage vortrug die uns Beide beschäftigte. "Ja, haben sie." Bestätigte ich dann schließlich als McGonagall dann sagte, das sie mir den Ring gegeben hatten. Auch nickte ich als sie meinten das die Evans eine nette Familie waren, auch wenn mein Vater manchmal etwas anstrengend war. Aber das war ich in seiner Ansicht bestimmt auch und das des öfteren. Ich konnte mit dem Stammbaum der Gilberts nicht allzu viel anfangen, sah ihn mir dennoch an und dann zu Maureen hinüber.